Brautentführung
Wenn ihr diesen Brauch auch mit buchen wollt, können wir hier leider nicht viel verraten, da der Bräutigam ja nicht „vorgewarnt“ werden soll.
Laut Brauchtum wird die Braut so „gekidnappt“, dass es zwar die Hochzeitsgesellschaft mitbekommt, nicht aber der Bräutigam. Das „Versteck“ der Braut ist zumeist eine oder auch mehrere Bars der näheren Umgebung, von der aus der Bräutigam per witzigem Anruf, „Erpresserbrief“ oder auf dem Handy verschicktem Brautfoto über die Entführung in Kenntnis gesetzt wird. Ein als Braut verkleideter Besen oder anderer Gegenstand kann da schon mal seine „Strohwitwer“-Lage schmerzlich-witzig deutlicher vor Augen führen. Selbstverständlich muss der Bräutigam nun seine Angebetete suchen und auslösen. Die Auslöse symbolisiert übrigens laut Hochzeitsbrauch die Ablösung der frisch verheirateten Braut vom Elternhaus, da der Bräutigam ab sofort alles tun wird, um die Braut bei sich zu behalten und sie zu beschützen!
Unter uns gesagt, ganz heimlich: Das ideale „Brautversteck“ ist bei uns das Reiterstüberl!